Das hochansteckende Norovirus: Alles, was Sie dazu wissen müssen
Es kommt fast über Nacht und sorgt dann sofort für heftige Beschwerden: Das Norovirus ist extrem infektiös und breitet sich oft rasend schnell im ganzen Haushalt aus. Erfahren Sie hier alles, was Sie über die häufige Magen-Darm-Infektion wissen müssen – und erhalten Sie wertvolle Hinweise, wie Sie eine Ansteckung vermeiden.
Medizinisch geprüft
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
- Das Norovirus ist weltweit verbreitet und gehört zu den häufigsten Infektionen, die Magen-Darm-Erkrankungen hervorrufen.
- Hauptsymptome der Infektion mit dem Norovirus sind starkes Erbrechen und wässriger Durchfall – typisch für eine “Magen-Darm-Grippe”.
- Besonders oft sind Kinder und ältere Menschen betroffen – denn in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten und Pflegeheimen breitet sich das Norovirus rasend schnell aus.
- Gegen das Norovirus gibt es weder eine Impfung noch ein spezielles Medikament – rezeptfreie Arzneimittel können aber die Symptome lindern.
Das Wichtigste in Kürze
Symptome und Dauer
Wer sich mit dem Norovirus ansteckt, bemerkt das meist innerhalb kurzer Zeit an heftigem Erbrechen, andauernder Übelkeit und wässrigem Durchfall. Allerdings ist der Spuk oft schon nach wenigen Tagen vorüber.
Ursachen und Übertragung
Noroviren sind hochansteckend – bei der Übertragung von Mensch zu Mensch oder über gemeinsam genutzte Gegenstände und Flächen haben sie also ein leichtes Spiel.
Behandlung
Leider kann das Norovirus selbst nicht direkt bekämpft werden. Sie können aber die heftigen Symptome zumindest etwas lindern und Ihrem Körper die Genesung erleichtern.
Wann zum Arzt?
Ärztlichen Rat sollten Sie suchen, wenn die starken Beschwerden über mehrere Tage anhalten, Fieber hinzukommt oder die Gefahr einer Austrocknung besteht. Besonders Kinder und ältere Menschen haben hierfür ein erhöhtes Risiko und sollten gegebenenfalls medizinisch begleitet werden.
Übersicht
Schwallartiges Erbrechen, Durchfall und ein allgemeines Krankheitsgefühl: Eine Infektion mit dem Norovirus hat es in sich. Dieses unangenehme Krankheitsbild ist einer der häufigsten Magen-Darm-Infekte und betrifft jährlich etwa 94.000 Menschen in Deutschland [1].
Wie die Rotaviren, die oft zum Verwechseln ähnliche Symptome hervorrufen, verbreiten sich auch die Noroviren unter Säuglingen und Kleinkindern sowie in Krankenhäusern und Altenheimen besonders stark [2]. Die kleinen Erreger sind äußerst ansteckend: Schon eine winzige Menge reicht aus, um die nächste Person anzustecken. Zusätzlich existieren mehrere Untergruppen des Virus, und es entwickelt sich ständig weiter – vor der neuesten Mutation ist also niemand sicher [2, 3].
Nach dem Infektionsschutzgesetz muss eine nachgewiesene Infektion mit dem Rotavirus dem Gesundheitsamt gemeldet werden [3]. Das übernimmt in der Regel die behandelnde Arztpraxis.
Symptome einer Norovirus-Infektion
Eine Infektion mit dem Norovirus macht sich plötzlich und heftig bemerkbar – mit allen typischen Symptomen einer viralen Magen-Darm-Erkrankung [1, 2, 3, 4]:
- Anhaltende Übelkeit
- Schwallartiges, wiederholtes Erbrechen
- Starker Durchfall, der oft wässrig erscheint
- Allgemeines Krankheitsgefühl mit Abgeschlagenheit
- Bauch-, Glieder- und Muskelschmerzen
- Kopfschmerzen
- Leicht erhöhte Körpertemperatur
Immer im Blick behalten sollten Betroffene insbesondere den Flüssigkeitshaushalt: Die beiden Hauptbeschwerden Erbrechen und Durchfall können schnell dafür sorgen, dass der Körper zu viel Flüssigkeit und lebensnotwendige Salze (Elektrolyte) verliert. Das gilt auch, wenn nur eines der beiden Symptome auftritt. Wer ein deutliches Schwächegefühl oder sogar Schwindel bemerkt, sollte rasch handeln und der Austrocknung entgegenwirken. Besonders gefährdet sind Kinder und ältere Menschen – denn ihr Flüssigkeitshaushalt kommt noch schneller aus dem Gleichgewicht.
Das Norovirus bei Kindern und älteren Menschen
Kleinkinder, Kinder und ältere oder geschwächte Menschen infizieren sich besonders häufig mit dem Norovirus – und ausgerechnet für sie birgt die Erkrankung ein erhöhtes Potenzial für schwere Verläufe [4]. Betroffene aus diesen Gruppen müssen oft näher ärztlich überwacht werden, sodass gegebenenfalls die stationäre Aufnahme in einem Krankenhaus notwendig ist.
Bei Kleinkindern und Kindern zeigt sich die Norovirus-Infektion vor allem durch eine anhaltende Übelkeit mit wiederholtem Erbrechen [5, 6]. Durchfall kommt in vielen Fällen nur mit zeitlicher Verzögerung hinzu oder tritt gar nicht erst auf. Die leicht erhöhte Körpertemperatur kann aber bis hin zu einem Fieber steigen, besonders, wenn der hohe Flüssigkeitsverlust zu einer Austrocknung führt. Ein schnelles Eingreifen ist hier lebensnotwendig.
Die gute Nachricht: Die starken Hauptsymptome der Infektion mit Noroviren halten bei jungen Patienten nur kurz an – für viele Kinder ist der Spuk schon nach ein bis zwei Tagen vorüber [6]. Es besteht bei der Erkrankung am Norovirus außerdem keine Lebensgefahr und kein Risiko für schwere gesundheitliche Folgen, solange der Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt genau beobachtet und nach Bedarf mit unterstützenden Maßnahmen stabilisiert wird [2]. Bei Personen mit einem geschwächten Immunsystem oder anderen Vorerkrankungen ist besondere Vorsicht geboten: Hier kann sich die Infektion mit dem Norovirus im Einzelfall länger hinziehen und sogar eine chronische Form annehmen.
In Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten breitet sich das Norovirus besonders schnell aus.
Wie man sich mit dem Norovirus anstecken kann
Übertragungswege
Noroviren sind hochansteckend – schon eine winzige Dosis von unter 100 Viruspartikeln genügt für eine Infektion mit der unangenehmen Magen-Darm-Erkrankung [3]. Die Übertragung des Erregers ist auf verschiedenen Wegen möglich [3, 4]:
- Von Mensch zu Mensch: Betroffene geben das Virus in ihrem Umfeld weiter, ohne es zu bemerken. Bei der Schmierinfektion bleiben kleinste Mengen des Erregers in Form von Stuhlresten oder Erbrochenem an den Händen zurück und werden beim Kontakt mit anderen Menschen an diese weitergegeben. Die Tröpfcheninfektion ist auch möglich, wenn beim Erbrechen Tröpfchen in die Luft gelangen: Diese Viruspartikel werden später von anderen Menschen eingeatmet.
- Über Gegenstände und Flächen: Für eine Ansteckung müssen sich die infizierte Person und der zukünftige Patient nicht unbedingt räumlich nah sein. Das Virus kann auch an Türgriffen, Wasserhähnen oder anderen gemeinsam genutzten Gegenständen und Flächen haften und zu einem späteren Zeitpunkt in den Körper anderer Menschen gelangen. In Einrichtungen, in denen viele Anlagen und Flächen gemeinschaftlich genutzt werden, breitet sich das Norovirus deshalb besonders schnell aus – zum Beispiel in Kindergärten, Schulen, Altenheimen und Krankenhäusern.
- Über Nahrungsmittel: Lebensmittel können Träger von vielen verschiedenen Krankheitserregern sein. Bestimmte Speisen sind für eine Belastung mit dem Norovirus besonders gefährdet. Dazu gehören vor allem Nahrungsmittel, die gekühlt werden sollten, zum Beispiel Salate, Meeresfrüchte wie Krabben und Muscheln oder tiefgefrorenes Obst. Vorsicht ist deshalb immer geboten, wenn die Kühlung unterbrochen wurde oder nur unzureichend funktioniert. Besonders problematisch ist das im heißen Klima beliebter Urlaubsorte. Aber auch durch verunreinigtes Wasser oder ungekühlte Getränke ist eine Infektion mit Noroviren möglich.
Ansteckung mit dem hochinfektiösen Norovirus
Wer einmal mit einer ausreichenden Menge an Viruspartikeln in Kontakt kommt, bemerkt die Infektion mit dem Norovirus meist recht schnell: Mit sechs bis 48 Stunden ist die Inkubationszeit dieses Erregers vergleichsweise kurz [3, 4].
Beim ersten Erbrechen oder Durchfall läuft die Erkrankung dann schon auf Hochtouren – und die betroffene Person ist bereits hochansteckend. Flächen wie Toilettensitze, Gegenstände wie die Fernbedienung des Fernsehers und sogar die Luft im Badezimmer tragen genügend Viruspartikel, um potenziell den gesamten Haushalt anzustecken.
Und auch wenn die Hauptsymptome meist nur einen bis wenige Tage anhalten und dann rasch wieder abklingen, ist noch eine Weile Vorsicht geboten: In den ersten 48 symptomfreien Stunden scheiden Erkrankte noch immer große Erregermengen aus. Bis zu zwei Wochen lang müssen Sie damit rechnen, dass ein Ansteckungsrisiko besteht. Im Einzelfall befinden sich auch weitere Wochen später noch Erreger im Stuhl. Der sorgfältige Umgang mit gemeinsam genutzten Anlagen und Flächen ist daher langfristig wichtig.
Diagnose einer Norovirus-Infektion
Wenn der Verdacht auf eine Infektion mit dem Norovirus besteht, kann eine Stuhlprobe der erkrankten Person auf den Erreger untersucht werden [3]. Dazu kann die aufgefundene virale Erbsubstanz per Polymerase-Kettenreaktion (PCR) Verfahren vervielfältigt und anschließend identifiziert werden. Alternativ können bestimmte Proteine des Virus nachgewiesen werden (Antigen-EIA) – oder die Viruspartikel werden unter dem Elektronenmikroskop genau untersucht.
Infektionen mit dem Norovirus sind in Deutschland meldepflichtig, daher kommen die beschriebenen diagnostischen Methoden recht häufig zum Einsatz. In der Regel wird eine Stuhlprobe auf Noroviren untersucht, wenn sich ein Patient mit Durchfall beim Arzt vorstellt und keine offensichtliche andere Ursache für die Beschwerden vorliegt. Besonders wichtig ist eine gesicherte Diagnose, wenn Durchfall und Erbrechen in Gemeinschaftseinrichtungen auftreten: Nur, wenn der Erreger frühzeitig bestimmt wird, können die Verantwortlichen die notwendigen Maßnahmen einleiten, damit sich das Norovirus nicht im gesamten Kindergarten, Krankenhaus oder Altenheim ausbreitet.
Häufige Erkrankung
Noroviren sind kein Nischenerreger: Sie sind auf der ganzen Welt verbreitet und sorgen dort für den Großteil aller Magen-Darm-Erkrankungen, die nicht durch Bakterien ausgelöst werden [3]. Nach den Rotaviren sind sie bei jüngeren Kindern die zweithäufigste Ursache für akute Fälle von Gastroenteritis. Entsprechend leiden besonders Kinder unter fünf Jahren und ältere Personen gehäuft unter Norovirus-Infektionen. Etwa 94.000 Fälle registriert das Robert Koch-Institut (RKI) jährlich – und längst nicht jeder, der die meldepflichtige Erkrankung in sich trägt, lässt sie auch von einem Arzt behandeln [1]. Tatsächlich sind also vermutlich noch viel mehr Menschen betroffen.
Das Norovirus macht auch keine Sommerpause – die Ansteckung ist das ganze Jahr über möglich. Hauptsaison hat der Erreger, wie viele andere Viruserkrankungen, aber in den Wintermonaten [3]. Von Oktober bis März ist das Immunsystem oft durch andere Infektionen geschwächt, und dank der trockenen Heizungsluft haben Noroviren ein leichtes Spiel, sobald sie einmal in die Atemwege gelangt sind.
Krankheitsverlauf
Dauer
Auch wenn eine Infektion mit dem Norovirus meist heftige Symptome hervorruft, klingen diese zumindest vergleichsweise bald wieder ab [3, 4]. Nach einem bis wenigen Tagen mit starkem Erbrechen und Durchfall geht es den meisten Betroffenen schnell wieder besser.
Komplikationen
Die bereits angesprochene Gefahr einer Austrocknung durch den plötzlichen Flüssigkeitsverlust ist dabei die wichtigste Komplikation, mit der Erkrankte rechnen müssen [3, 4]. Hier sollten Sie frühzeitig mit geeigneten Maßnahmen entgegensteuern – zum Beispiel so viel trinken, wie es der gereizte Magen zulässt. Gegebenenfalls ist auch ärztliche Unterstützung sinnvoll, wenn Sie einen Flüssigkeitsmangel befürchten.
Wann Sie den Arzt aufsuchen sollten
Einen Arzt sollten Sie kontaktieren, wenn die Beschwerden länger als drei Tage anhalten, Sie Probleme dabei haben, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und zu behalten, oder wenn die Körpertemperatur ein Fieberniveau erreicht [2, 4]. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Kinder oder ältere, geschwächte Personen erkranken – die Gefahr einer Austrocknung ist bei ihnen noch höher, sodass frühzeitig ein Arzt eingeschaltet werden sollte.
Beim Umgang mit einer Norovirus-Infektion ist eine gründliche Hygiene angesagt.
Behandlung der Infektion mit den Norovirus
Leider kann eine Infektion mit Noroviren nicht direkt behandelt werden – Sie können lediglich die Beschwerden lindern und Symptome bekämpfen.
Verhaltenstipps für eine schnelle Besserung
Wenn Sie die unangenehme Magen-Darm-Erkrankung möglichst schnell wieder loswerden möchten, können Sie auf folgende Dinge achten, um Ihrem Körper die Genesung etwas zu erleichtern [4]:
- Schonen Sie sich – schränken Sie Ihre körperliche Aktivität ein und halten Sie nach Möglichkeit Bettruhe.
- Trinken Sie so viel, wie es Ihr Magen zulässt. Versuchen Sie, regelmäßig kleine Mengen Flüssigkeit zu sich zu nehmen – es muss nicht ein ganzes Glas Wasser auf ein Mal sein.
- Setzen Sie auf leicht verdauliche Nahrung wie Zwieback, Brei oder Bananen.
- Denken Sie daran, dass Sie durch das Erbrechen und den Durchfall nicht nur Flüssigkeit, sondern auch Elektrolyte verlieren. Bauen Sie salzige Lebensmittel in Ihren Speiseplan ein.
Wie Sie Ansteckungen innerhalb des Haushalts vermeiden
Noroviren sind hochansteckend. Deshalb ist es sinnvoll, besondere Maßnahmen zu ergreifen und so das Risiko weiterer Infektionen in Ihrem Haushalt zumindest zu senken [4]:
- Schränken Sie den Kontakt zu anderen Personen so weit wie möglich ein. Isolieren Sie sich gegebenenfalls in einem geschlossenen Raum.
- Bereiten Sie während der Infektion keine Speisen für andere Personen zu.
- Nutzen Sie wenn möglich eine eigene Toilette, und halten Sie diese bis zu zwei Wochen nach Ende der Erkrankung besonders sauber.
- Waschen Sie Ihre Kleidung, Handtücher und Bettwäsche bei 60 Grad.
- Achten Sie auch nach Abklingen der Symptome noch auf eine besonders gründliche Handhygiene, etwa durch regelmäßiges Händewaschen.
Unterstützung aus der Apotheke
Wenn Sie unter starker Übelkeit, Magenschmerzen oder Gliederschmerzen leiden, können Sie auf zusätzliche Unterstützung durch rezeptfreie Arzneimittel aus der Apotheke setzen:
- Schmerzmittel wie Ibu-ratiopharm 400 mg akut Ibuprofen oder Aspirin Complex Granulat lindern Kopf- und Gliederschmerzen.
- Für einen etwas ruhigeren Magen sorgen spezielle Tees wie der Sidroga Magen-Darm-Beruhigungstee.
- Falls Sie einen Flüssigkeitsmangel aufgrund von Erbrechen und Durchfall befürchten, können Sie Ihren Elektrolythaushalt mit der Saltadol Glucose Elektrolyt Mischung ausgleichen.
- Eine besonders gute Hygiene ist wichtig, damit sich das hochansteckende Norovirus nicht im gesamten Haushalt ausbreitet. Desinfektionsmittel wie Sterillium Virugard erleichtern Ihnen die regelmäßige und gründliche Reinigung.
Was der Arzt Ihnen raten wird
Da gegen Noroviren keine spezifischen Medikamente eingesetzt werden können, beschränkt sich die ärztliche Behandlung meist darauf, die Symptome der Infektion zu lindern [1, 3]. Wenn Sie nur wenig oder keine Flüssigkeit aufnehmen und behalten können und daher die Gefahr einer Austrocknung besteht, kommt möglicherweise eine Infusion zum Einsatz. Bei besonders starkem Erbrechen schlägt Ihr Arzt außerdem vielleicht ein Antiemetikum, also ein Medikament gegen Übelkeit, vor.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn ältere oder geschwächte Menschen dem Risiko einer Norovirus-Infektion ausgesetzt sind.
Infektionen mit dem Norovirus vermeiden
Im Gegensatz zum Rotavirus, das sehr ähnliche Symptome hervorruft, gibt es keine Impfung gegen das Norovirus [3, 4]. Umso wichtiger ist es daher, dass Sie auf bestimmte Maßnahmen setzen, um eine Ansteckung zu vermeiden. Das gilt besonders, wenn Sie in einer Gemeinschaftseinrichtung leben oder arbeiten oder diese regelmäßig besuchen.
- Waschen Sie Ihre Hände nach jedem Toilettengang, vor dem Kontakt mit Lebensmitteln und vor dem Essen gründlich mit Seife. Nutzen Sie gegebenenfalls ein Desinfektionsmittel.
- Benutzen Sie ausschließlich Ihre eigenen Handtücher und Hygieneartikel – teilen Sie sich diese nicht mit anderen Personen.
- Speisen, die gehäuft Träger der Noroviren sind, sollten Sie nur gut gekühlt und eventuell durcherhitzt konsumieren. Dazu gehören rohe Salate, tiefgekühltes Obst und Meeresfrüchte.
- Meiden Sie den Kontakt mit eventuell am Norovirus erkrankten Personen. Tragen Sie ansonsten Handschuhe, einen Schutzkittel und einen geeigneten Atemschutz und desinfizieren Sie alle Flächen und Gegenstände, zum Beispiel Toiletten und Türklinken, im Umfeld des Patienten.
Fazit
Eine Infektion mit dem Norovirus ist unangenehm – sie bringt heftige Symptome mit sich und belastet so den Körper. Meist ist der Spuk aber innerhalb weniger Tage wieder vorbei. Bis dahin sollten Sie sich schonen und auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Wenn Sie Unterstützung bei der Genesung benötigen, stehen Ihnen verschiedene Medikamente zur Verfügung, die Sie rezeptfrei in der Apotheke erhalten. Lassen Sie sich dazu über die MAYD App von Ihrem Apotheker-vor-Ort beraten – wir liefern Ihnen das passende Arzneimittel innerhalb von 30 Minuten nachhause.
Alice Ferchland ist approbierte Apothekerin. Sie hat an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Pharmazie studiert und als Gastwissenschaftlerin einen Forschungsaufenthalt an der University of Sydney in Australien absolviert. Heute berät Sie zu pharmazeutischen Fragestellungen in Berlin und erleichtert den Zugang zur Gesundheitsversorgung durch digitale Gesundheitsplattformen wie MAYD als Produkt Managerin.
Lernen Sie unsere Redaktion kennen[1] Deutsches Grünes Kreuz e.V. Noroviren. 2020. https://dgk.de/impfen-und-infektionen/krankheiten-von-a-bis-z/noroviren.html
[2] Herold G. Innere Medizin. 2019.
[3] Robert Koch-Institut. Norovirus-Gastroenteritis. RKI-Merkblätter; 2019. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Noroviren.html
[4] Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Noroviren. infektionsschutz.de; 2018. https://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/noroviren/
[5] Illing S et al. Klinikleitfaden Pädiatrie. Elsevier; 2017.
[6] Cochran W. Gastroenteritis bei Kindern. MSD Manual; 2021. https://www.msdmanuals.com/de/heim/gesundheitsprobleme-von-kindern/verdauungsst%C3%B6rungen-bei-kindern/gastroenteritis-bei-kindern
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